Der gewaltsame Tod von George Floyd in Folge rassistischer Polizeigewalt löste weltweit Proteste gegen Rassismus und soziale Ungleichheiten aus. Das „Bündnis Bildung für eine demokratische Gesellschaft“, am 10. Juni 2018 in Berlin gegründet und mittlerweile von rund 70 zivilgesellschaftlichen Organisationen und staatlichen Stellen getragen, unterstützt die Demonstrationen und demokratischen Bestrebungen und hat in einer Stellungnahme vom 17. August 2020 neun Forderungen formuliert. Unter anderem umfassen sie Antidiskriminierungsgesetze in allen Bundesländern und Ombudsstellen für Diskriminierung, die Überprüfung von Lehrplänen und Unterrichtsmaterialien, flächendeckende Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften im Bereich Antidiskriminierung und Machtkritik und eine nachhaltige, strukturelle Ausstattung von Organisationen, die sich gegen Diskriminierung und für Menschenrechte einsetzen. Bei der bundesweiten digitalen Bündniskonferenz am 1. September sollen viele dieser Forderungen weiter diskutiert und konkretisiert werden. Weitere Informationen zur Stellungnahme und den Aktivitäten des Bündnisses finden Sie auf den Seiten der bundes- und landesweiten Bündnisse zur Demokratiebildung: www.bildung-demokratie.de