Kinderrechteschulen in Hessen und die dort für ein demokratisches Aufwachsen von Kindern engagierten Lehr- und Fachkräfte sind an vielen Stellen bereits über ihre Schulen hinaus aktiv: Sie setzen sich für eine kindgerechte und diskriminierungsfreie Kommune, Stadtviertel oder Ort ein und gehen auf Partner*innen und Verwaltungen zu. Viel zu oft tauchen an dieser Stelle Herausforderungen und Grenzen auf: Kinder- und Jugendpartizipation wird nur wenig oder gar nicht umgesetzt, es fehlen Gelder oder schlicht Wissen um Kinderrechte und die Verpflichtung zu deren ganzheitlicher Umsetzung. Wie kann das Engagement der Kinderrechteschulen trotzdem gut ins Gemeinwesen wirken? Ausgehend von dieser Frage tauschten sich Lehr- und Fachkräfte aus dem Schulnetzwerk für Kinderrechte und Demokratie, moderiert von Makista, in einer Online-Fortbildung am 25. März über gelungene Aktivitäten und den Umgang mit Herausforderungen aus. Unterstützen kann dabei z. B. die Handreichung des Sozialministeriums „1,1 Millionen Kinder und Jugendliche leben in Hessen und sie haben viel zu sagen. Für mehr Beteiligungsrechte in der Verwaltung“. Je mehr Menschen in Verwaltungen sich an unterschiedlichen Stellen mit Beteiligungsprozessen beschäftigen, umso besser. „Dranbleiben, damit Kinderinteressen ernst genommen werden! Denn Menschenrechte brauchen Menschen, die sie verteidigen“ war das Fazit der engagierten Teilnehmerinnenrunde.
